Pflichtfortbildungen in der Pflege: Mehr als nur eine Formalität

In der Pflegebranche sind Pflichtfortbildungen weit mehr als nur ein bürokratisches Erfordernis – sie sind das Herzstück einer hochwertigen Patientenversorgung. Sie öffnen das Tor zum kontinuierlichen Lernen, das die Pflegefachkräfte auf den neuesten Stand medizinischer Innovationen und bewährter Praktiken bringt. 

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Pflichtfortbildungen in der Pflege, Mehrwert
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pflichtfortbildungen in der Pflege stärken das Fachwissen und die Fähigkeiten der Pflegekräfte, gewährleisten Qualität in der Versorgung und integrieren fortlaufend neue Behandlungsmethoden.
  • Das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz von 2003 schreibt Pflegekräften in Deutschland alle zwei Jahre mindestens 16 Stunden an Fortbildungen vor.
  • Typische Fortbildungsthemen umfassen medizinische Innovationen, Patientensicherheit, Gesundheitsrecht, Kommunikation, psychosoziale Aspekte und die Pflege spezifischer Patientengruppen.
  • Fortbildungen sind der Schlüssel zur beruflichen Entwicklung und persönlichen Zufriedenheit von Pflegekräften. Sie erweitern nicht nur das Fachwissen, sondern verbessern auch die Fähigkeiten im Umgang mit Patientenbedürfnissen.

Warum gibt es Pflichtfortbildungen?

Pflichtfortbildungen in der Pflege sind unerlässlich, um die Qualität der Versorgung zu gewährleisten. Durch eine permanente Weiterbildung werden nicht nur das Fachwissen und die Fähigkeiten der Pflegekräfte gestärkt, es werden auch regelmäßig neue technische Behandlungsmethoden vermittelt.

Hierfür gibt es auch einen gesetzlichen Rahmen: 2003 wurde das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz verabschiedet, welches Pflegekräfte verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Der Staat sieht vor, dass Pflegekräfte in Deutschland alle zwei Jahre mindestens 16 Stunden an Fortbildungen absolvieren.


Typische Fortbildungsthemen

Im Rahmen einer Fortbildung können ganz unterschiedliche Themenbereiche behandelt werden. Typisch sind z. B. die Aspekte:

  • Medizinische Innovationen: neue Behandlungsmethoden, Medikamente und Technologien
  • Patientensicherheit: Fehlerprävention, Risikomanagement und Notfallmaßnahmen
  • Gesundheitsrecht: aktuelle Gesetze, Ethik und Patientenrechte
  • Kommunikation: Verbesserung der Patientenkommunikation und Teamarbeit
  • Psychosoziale Aspekte: Umgang mit psychischen Gesundheitsproblemen und sozialer Unterstützung
  • Pflege von spezifischen Patientengruppen: z. B. in der Geriatrie, Pädiatrie oder Palliativpflege
  • Selbstpflege: Stressmanagement, Burnout-Prävention und Selbstfürsorge für Pflegekräfte

Der Mehrwert von Fortbildungen für Pflegekräfte

Fortbildungen sind das Rückgrat der beruflichen Entwicklung für Pflegekräfte und bilden den Schlüssel zur persönlichen und beruflichen Zufriedenheit. Durch kontinuierliches Lernen erweitern Pflegekräfte nicht nur ihr Fachwissen, sondern verbessern auch ihre Fähigkeiten, um effektiver auf die Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen einzugehen. 

Ein gut geschultes Team kann für Patienten und Patientinnen eine höhere Sicherheit gewährleisten, bessere Behandlungsergebnisse bieten sowie ein insgesamt höheres Qualitätsniveau in Gesundheitseinrichtungen schaffen. 


Fazit

Pflichtfortbildungen sind essentiell, um sich angemessen weiterzubilden, die Qualität der Pflege sicherzustellen und sich auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, eine Schulung “abzulegen”, sondern eine Grundlage für eine verbesserte Qualität und Expertise in der Pflege zu schaffen. 

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